Dienstag, 16. September 2014

Chronologie Teil 2: Unser Schulprojekt im Film

Freude über die neuen Unterrichtsmaterialien bei den Flüchtlingskindern. Foto: Jusur-Brücken e.V.

Anfang 2013: Die Ausstattung der Schulen in Hacipasa und Iskenderun, von Spenden aus dem Umfeld der KLS finanziert, verbessert sich. Tafeln, weiteres Schulmaterial und Bücher finden ihren Weg von Berlin ins türkisch-syrische Grenzgebiet. Gleichzeitig werden die kriegerischen Auseinandersetzungen im Heimatland der Flüchtlinge immer heftiger, immer mehr Menschen verlassen Syrien aus Angst um ihr Leben.
Im Frühsommer reist Frau Hoffmann, Lehrerin an der KLS, mit Ihrer Familie - Sachspenden und viel Idealismus im Gepäck - zu den Schulen. Ein Reporter der Deutschen Welle begleitet die Familie auf ihrer Reise, er besucht die syrischen Kinder im Unterricht und filmt Interviews mit Ihnen. Überraschend offen erzählen die Kinder von Ihren traumatischen Erinnerungen, von Ihren Verlusten aber auch über ihre Träume und Wünsche für die eigene Zukunft.

Ein berührender Film entsteht:

http://www.dw.de/jusur-eine-schule-f%C3%BCr-syrische-fl%C3%BCchtlingskinder/a-16759053




Mittwoch, 10. September 2014

Chronologie Teil 1 - Schulen für syrische Flüchtlingskinder

Das lange Warten hat begonnen. Noch gibt es Hoffnung auf eine schnelle Rückkehr.  Foto: Jusur-Brücken e.V.
Ende 2012: Lehrer und Schüler wollen helfen - aber wie?

Die Zahl der Flüchtlinge, die aus Syrien in die Nachbarländer strömen, wird immer größer. Immer verstörender und bedrückender werden die täglichen Berichte und Bilder in den deutschen Medien über die eskalierenden Konflikte im Landesinneren. Eine der Lehrerinnen aus der KLS ist mit einem aus Syrien stammenden Mann verheiratet. Was passiert in diesem Land von dem man in Deutschland so wenig weiß, fragt man sie in der Schule. Sie erzählt von den Bombardierungen, den Toten, den verstörten Kindern und der Situation Ihrer Verwandten in Syrien. Entsetzt hört man ihr zu. Lehrer und Schüler wollen helfen, aber wie? Aus Gesprächen im Lehrerzimmer, auf den Fluren und den Klassenräumen entsteht eine Idee: an will die Situation der syrischen Kinder in den Blick nehmen. "Mit Perspektiven auf Syrien" wird ein Unterrichtsprojekt an der KLS installiert.
Schüler, Lehrer, Eltern sammeln und spenden - spontan und unbürokratisch - Geld- und Sachspenden.



Malstunde in der kleinen Schule in Hacipasa. Foto:Jusur-Brücken-e.V.

Februar 2013: Besuch aus Berlin

    Mit einem Transporter und vielen Sachspenden fährt die Lehrerin mit ihrem Mann nach Hacipasa, einem Dorf im türkisch-syrischen Grenzgebiet, in dem inzwischen tausende von Flüchtlingen angekommen sind. Es gelingt einen Raum als provisorisches Klassenzimmer anzumieten. Quasi aus dem Nichts heraus entsteht eine kleine Schule. Unter den Flüchtlingen findet sich auch eine Lehrerin, die von den Spenden zunächst für einige Monate eingestellt werden kann. Als der kleine Hilfstrupp sich wieder auf den Weg nach Berlin macht, bleibt eine provisorisch eingerichtete Zwergschule mit einer Lehrerin und 50 Kindern zurück, die in jahrgangsübergreifenden Kursen unterrichtet werden.

    Um die Schule in Hacipasa langfristig zu finanzieren wird der gemeinnützige Verein Jusur-Brücken e.V. gegründet. Hier laufen die Spenden jetzt zusammen. Von ihnen wird der laufende Betrieb der Schulen in den syrischen Grenzgebieten finanziert.
In bunten Farben zeigen die Bilder das Grauen, das die Kinder erlebt haben. Foto:Jusur-Brücken e.V.





Juni 2013: Post aus Hacipasa.
Die Flüchtlingskinder der Schule haben Bilder für die Berliner Schüler der Königin-Luise-Schule gemalt. Es sind aufwühlende Zeugnisse von schrecklichen Verlusten und traumatischen Erlebnissen der Kinder in Syrien und auf der Flucht. In der Königin Luise Stiftung werden die Bilder ausgestellt.
Das Bild der blutenden Taube wird zum Symbol der Schulaktion.



Juli 2013
Wir können etwas für die Flüchtlingskinder verändern, das ist die positive Nachricht, die aus dem syrischen Grenzgebiet nach Berlin kommt. Es lohnt sich etwas zu tun. Viele Sammel-, Kuchenverkaufs- und Spendenaktionen werden über Wochen von Lehrern und Schülern initiiert und umgesetzt. Auch die Eltern schicken Spenden in die Schule.  Durch die vielfältige Unterstützung kann bereits im Juli eine zweite Zwergschule in Bekbele (Iskenderun) installiert werden. Weitere Flüchtlingskinder können nun von einer zweiten syrischen Lehrerin unterrichtet werden.

Die zweite Schule in Iskenderun wird eröffnet.


....Chronologie Teil 2 folgt.......

Dienstag, 9. September 2014

Viele Künstler und Künstlerinnen spenden "kunst für bildung"









Unserem Aufruf an Künstler und Künstlerinnen kunst für bildung für unsere 2. Auktion zu stiften sind inzwischen schon viele gefolgt. Zahlreiche  Zusagen sind bei uns eingegangen. Die ersten Bilder wurden bereits eingereicht.
Ein herzliches Dankeschön dafür.

In den nächsten Wochen können weitere  Kunstwerke bei uns angemeldet werden.
Redaktionsschluss für den Auktionskatalog ist der 27. September 2014.

Bis zu diesem Termin benötigen wir ein digitales Foto des Werks in guter Qualität (kein Handyfoto und ab 3 MB aufwärts), eine Beschreibung des Versteigerungsobjekts und eine Kurzvita des Künstlers.

Kontakt: 0175.5988329 oder angelinusu@web.de


Wir freuen uns darauf, Ihnen an dieser Stelle schon bald die ersten Künstler und ihre Werke vorstellen zu können.














Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...