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Die blutende Taube - Symbol des Projekts an der Königin-Luise-Stiftung. |
Die Bilder der syrischen
Flüchtlingskinder sind verstörend. Auf ihnen sieht man Bäume, Blumen,
Sonne und weiße Wolken im blauen Himmel. Doch in die naiven Kinderbilder
hat sich Gewalt, Tod und Perspektivlosigkeit gefressen. Bomben, Leichen, Panzer,
kaputte Häuser und immer wieder Blut zerstören die Idylle. Schlimmes
haben diese Kinder erlebt. Aus Syrien sind sie mit ihren Eltern geflohen
und wissen nun nicht wohin. Sie warten darauf, dass die Gewalt ein Ende
hat, dass sie zurück können und wissen doch, dass da, wo sie einmal
gewohnt haben, meist kein Zuhause mehr ist. Es gibt kein Zurück und kein
Voran. Die Tage verstreichen ohne Rhythmus, ohne Inhalt...
Für
die Kinder, die eine der beiden von Jusur Brücken e.V. finanzierten
Zwergschulen im türkisch-syrischen Flüchtlingsgebiet besuchen, haben
die nicht enden wollenden Tage jetzt wieder Struktur. Etwas Hoffnung hat
sich eingestellt. Vier Stunden am Tag wird in Hacipasa, der zuerst gegründeten Schule seit einem Jahr unterrichtet. Im Juli 2013 wurde die zweite Schule in Iskenderun eröffnet. Die
Materialien kommen aus Deutschland, gespendet von Lehrern, Schülern,
Eltern und Freunden der Königin-Luise-Stiftung. Über den Jusur-Brücken
e.V. werden auch die Lehrerinnen der beiden Zwergschulen finanziert. Mit dem Erlös aus der Auktion kunst für bildung wollen wir den weiteren Ausbau der
Schulen sichern, und mehr....Ihr Gebot, Ihre Großzügigkeit entscheidet darüber, wie
schnell weitere Schulen im syrischen Grenzgebiet entstehen können.
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Ein Reporter der Deutschen Welle zeigt Interviews mit Kindern aus den Zwergschulen |
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"Bilder aus Hacipasa" eine Ausstellung der Kinderbilder |
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Die Situation in Syrien fließt durch das Projekt auch in den Unterricht ein. |
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Bildung als Hoffnungsschimmer auf eine bessere Zukunft |
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